Krampusse und Perchten lassen uns in der Weihnachtszeit das Herzklopfen spüren, wenn sie ihr schaurig schönes Unwesen treiben. Aber aufgepasst - Perchten und Krampusse sind nicht das Selbe.
Traditionell treibt der Krampus am 05. Dezember sein Unwesen. Mittlerweile sind jedoch auch Perchten fester Bestandteil von Umzügen und Vorführungen. Wisst ihr aber auch, dass es hier Unterschiede gibt?
Der Krampus
Der Krampus ist der treue Weggefährte des Nikolaus. Im Gegenzug zum Nikolo als Verkörperung des Guten, stellt er das Böse da. Diese beiden kommen ausschließlich im Advent vor. Kennzeichnend für den Krampus ist ein einzelnes Hörnerpaar. Sein Gesicht ist einem Menschen nachempfunden. Er trägt eine Kuhglock mit sich, die ihn bereits von Weitem ankündigt. Außerdem hat er eine Rute. Von alt her, soll er die unartigen Kinder erschrecken und bestrafen.
Die Percht
Die Maske einer Percht imitiert ein Tier, daher tragen sich oftmals auch mehrere Hörner. Perchten erscheinen, jedoch nicht wie der Krampus nur im Advent, sondern sind Wesen des Winters. Sie sollen die bösen Geister vertreiben und sind ein Fruchtbarkeitssymbol für das neue Jahr. Obwohl sie furchterregend scheinen, verkörpern sie daher eine durchaus positive Funktion.
Perchten und Krampusse lehren uns im Winter und Advent das Fürchten - der Krampus als Schreckensgestalt und Begleiter des Nikolaus - die Perchten als Glücksbringer und Schutz vor bösen Geistern. Beide hören im Winter ins Murtal wie der Schnee.