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Heilige Barbara

Traditionell wird am 04. Dezember der Barbaratag gefeiert. An diesem Tag werden Kirschbaumzweige ins Wasser gestellt und gehofft, dass diese aufblühen. Aber was steckt hinter dem Brauch und wer war die Heilige Barbara?

Die Heilige Barbara ist eine der bekanntesten Heiligen. Sie war eine sehr schöne Frau, die von ihrem Vater von der Außenwelt abgeschirmt wurde. Er sperrte sie in einen Turm. Viele Männer hielten um ihre Hand an, sie wies jedoch jeden Verehrer ab. In Abwesenheit ihres Vaters, bekannte sie sich zum christlichen Glauben. Sie entschied sich als Eremitin in einem Badehaus zu wohnen. Als Zeichen der Dreifaltigkeit ließ sie dort ein drittes Fenster einbauen. Als ihr Vater vom Glauben seiner Tochter erfuhrt, wollte er sie töten. Auf der Flucht öffnet sich ein Felsen vor Barbara. Ein Hirte verriet sie jedoch. Nach ihrer Verurteilung, enthauptete der Vater selbst seine Tochter, die nur 29 Jahre alt wurde. Kurz darauf wurde er vom Blitz erschlagen.

Schutzpadronin der Bergleute

Bis heute gilt Barbara als Schutzpadronin der Bergleute. Noch heute zieren 29 Knöpfe die Bergmannskittel und symbolisieren die 29 Lebensjahre der Hl. Barbara. Dabei sind die obersten drei Knöpfe geöffnet und sollen Glaube, Hoffnung und Liebe bzw. die Dreifaltigkeit symbolisieren. Weiters erinnern diese 3 Knöpfe an die dreijährige Kerkerhafte von Barbara. Noch heute finden rund um den Barbaratag finden und um unsere Bergwerke (Bergbaumuseum Fohnsdorf, Schaubergwerk Oberzeiring, Hohentauern) Barbarafeiern statt.

Barbarazweige

Am Weg ins Gefängnis blieb Barbara an einem Zweig hängen und knickte diesen ab. Sie nahm den Zweig mit und frischte ihn ein. Am Tag ihrer Hinrichtung ist der Zweig aufgeblüht. Der Tradition nach frischen wir am 04. Dezember Kirschzweige ein. Blühen diese am 24. Dezember bedeutet dies Glück im neuen Jahr.

Barbaratag 4. Dezember

Geschichte und Brauchtum