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Tremmelberg "Turm im Gebirge" über Vorder-Tremmel

Der Tremmelberg in der Steiermark lädt Euch zu einer beeindruckenden Waldwanderung ein. Folgt der Forststraße, die schließlich zum "Turm im Gebirge" über den Baumwipfeln führt. Dieser Aussichtspunkt gewährt Euch einen unvergesslichen 360-Grad-Blick über das Aichfeld und die umliegenden Gebirgszüge. Betrachtet die malerischen Panoramen der Gleinalpe, Stubalpe, Seetaler Alpen und der Seckauer Tauern mit dem bekannten Wallfahrtsort Maria Schnee. Für Motorsport-Fans bietet sich sogar die Gelegenheit, einen Blick auf den berühmten Red Bull Ring zu werfen.

Möchtet Ihr den "Turm im Gebirge" besteigen, denkt daran, eine € 2,- Münze mitzubringen. Diese wird für das Drehkreuz benötigt. Die Wanderung selbst ist hauptsächlich auf Forstwegen ausgerichtet und führt Euch direkt zum Aussichtsturm.

Tipp für alle Radfahrer: Die Bike & Hike Station 6 Tremmelberg bietet die Möglichkeit mit dem Fahrrad zur Wanderung zu kommen und das Fahrrad am Ausgangspunkt zu „parken“.


Tipp - Sagenhaftes Wandererlebnis:

Hier die Sage "die erlöste Seele" aus dem Buch "Geheimnisvolles Murtal" von Markus Beren und Tamara Markel

Es war einmal eine gar fromme Magd bei einem Bauern am Fuße des Tremmelberges. Als diese einst schlief, kroch eine Schlange zu ihrem Bett heran und sagte: „Geh mit, geh mit!“ Doch diese ging nicht mit, sondern machte ein Kreuz und betete, dass der Teufel sie nicht in Versuchung führe. Des anderen Tages nach der Frühmesse begab sie sich dann zum Pfarrer und erzählte ihm, was ihr die Schlange gesagt. Dieser riet ihr nun, falls selbe die nächste Nacht wieder kommen sollte, ihr ein geweihtes Kreuz auf den Kopf zu legen, ihr zu folgen, aber nicht anzurühren, was sie ihr gäbe, es sei denn, dass das Kreuz darauf liege. Die Magd versprach, den Rat des Pfarrers zu befolgen, und ging getrost nach Hause. 

Des Nachts kam tatsächlich wieder die Schlange zu ihrem Bett und sagte in bittendem Ton: „Geh' mit, geh' mit!“ Da stand die Magd auf und legte ein geweihtes Kreuz auf den Kopf der Schlange. Diese verwandelte sich allsogleich in ein altes Weibchen. Diesem folgte nun die fromme Magd. Sie gingen über eine Stiege, welche die Magd früher nie gesehen, und gelangten in einen Keller, der eine eiserne Tür hatte. Diese machte das alte Weibchen durch eine bloße Berührung ganz leicht auf und verschwand dann durch dieselbe, während die Magd davor stehenblieb. Gleich darauf kam das Weibchen wieder zurück, in der Hand einen Kessel, ganz voll mit Dukaten, den sie der Magd antrug. Aber diese rührte nichts an, wie es ihr der Pfarrer befohlen hatte. Da ging das Weibchen wieder weg mit dem Kessel. Nun hörte die Magd ein „Jammerwerk“, dann darauf einen starken Ächzer und gleich darauf kam das Weibchen wieder mit dem Kessel voll Dukaten, aber darauf lag das geweihte Kreuz, welches die Magd der Schlange auf den Kopf getan. Nun sagte die Alte: „Dies gehört dir zum Dank, dass du mich erlöst hast!“, machte hierauf einen Knicks und verschwand. 

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